Hilfe für Eltern: SchreibabySprechstunde Hamburg nimmt zum 01.01.2019 ihre Arbeit auf

Quelle: https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/12431840/2019-04-08-basfi-schreibaby-sprechstunde/

Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg

Was tun, wenn das Kind nicht aufhört zu weinen oder schreien? Wenn die Eltern zunehmend erschöpft und verzweifelt sind, ist es Zeit, sich Hilfe zu holen. Ein neues Angebot unterstützt sie innerhalb von 48 Stunden.

Ab sofort finden Eltern von Säuglingen und Kleinkindern aus Hamburg kompetente Beratung und Unterstützung in der SchreibabySprechstunde Hamburg. Das Angebot ist online oder telefonisch erreichbar. Von Montag bis Freitag meldet sich innerhalb von 48 Stunden eine Expertin. Gemeinsam wird dann entschieden, welche Hilfe gebraucht wird: 

Die SchreibabySprechstunde bietet Einzelgespräche und Gruppenangebote, gegebenenfalls wird auch zuhause beraten. Das Angebot ist kostenlos und auf deutscher und englischer Sprache verfügbar.

Alle Kleinkinder weinen in den ersten Lebensmonaten viel. Oft ist es nicht auf den ersten Blick zu verstehen, warum ein Baby viel weint – aber es gibt immer einen Grund dafür. Hunger, Müdigkeit, eine volle Windel, oder weil das Baby die Aufmerksamkeit und Zuwendung seiner Eltern durch Blick, Stimme, Nähe oder Körperkontakt braucht. Wenn dieses Weinen jedoch unstillbar wird, können Eltern Unterstützung in Anspruch nehmen, zum Beispiel:

  • telefonische und Online-Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe,
  • Beratungsgespräche, Anleitung zum Umgang mit dem Kind und Beruhigungsstrategien,
  • therapeutisch angeleitete Gruppenangebote für Eltern mit unruhigen Babys und/oder psychischen Belastungen,
  • bei psychischen Krisen rund um die Geburt: Psychotherapeutische Sprechstunde oder beziehungsfokussierte Eltern-Baby-Psychotherapie,
  • Hinweis auf ein passendes Angebot aus dem Netzwerk der Frühen Hilfen oder anderer Kooperationspartner.

Die SchreibabySprechstunde wird durch die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) gefördert und als Kooperation der Praxis Dr. Susanne Hommel und der wellcome gGmbH durchgeführt.

Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI)